Elektronischer Zahlungsverkehr - Kreditlexikon
Der elektronische Zahlungsverkehr läuft grundsätzlich bargeldlos ab. Dieses geschieht in verschiedenen Formen. Elektronisches Geld sind z.B. EC- und Kreditkarten mit und ohne Beleg, Rechnungszahlungen und Lastschrifteinzug durch Datenträgeraustauschverfahren.
Die Zahlungsverfahren mit der Kreditkarte oder evtl. Scheck sind meist im Handel vertreten, da das Geld direkt als Lastschrift sichtbar vom Konto abgerechnet wird. Ähnlich der Kreditkarte funktioniert auch die Kartenzahlung mit Electronic Cash mit PIN oder mit Magnetstreifen und Unterschrift ohne PIN, die an vielen Terminals möglich ist. Die Electronic Cash – Zahlungsmöglichkeit wird in immer mehr Shops durch Akzeptanzzeichen ausgewiesen. Geldkarten, deren Handhabung an Prepaid erinnert, sind als Bargeldersatz gedacht und ermöglichen z.B. den Fahrkartenverkauf an Automaten. Sie müssen vorher am Geldautomaten der Hausbank mit einem Betrag aufgeladen werden.
Allerdings wird diese Zahlungsart mehr und mehr durch EC- und Kreditkarten ergänzt oder ersetzt. Weiterhin zählt die inzwischen allseits bekannte Online-Überweisung zum elektronischen Zahlungsverkehr. Bekannt ist auch das Verfahren mit der so genannten IBAN-Nr., die für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ins Ausland genutzt wird. Durch die Online-Überweisung ersparen sich Kunden den ständigen Weg zu ihrer Hausbank und der Hausbank erspart es Personal. Auch ist eine sofortige Übersicht über den Geldverkehr auf dem Onlinekonto möglich, was später auch auf dem Kontoauszug sichtbar ist. Auch international ist der sichere elektronische Zahlungsverkehr möglich.
Denselben Vorteil bieten PayPal-Konten. Gerade bei Aktivitäten in Auktionshäusern werden diese genutzt, um beispielsweise An- und Verkäufe auch im europäischen Ausland zu tätigen. Insgesamt erspart die elektronische Zahlung, die noch weit vielfältiger ist, Zeit und ist sicherer als das Mitführen größerer Geldbeträge.