Zinsrechnungsmethoden - Kreditlexikon

Zinsrechnungen sind zu errechnen mit den Kapital (k), den Zinssatz (p),den Zinsen (Z) und der Zeit (dabei steht
j für Jahre, m für Monate und t für Tage).

Der Jahreszins = Kapital mal Zinssatz mal Jahr geteilt durch hundert,
der Monatszins = Kapital mal Zinssatz mal Monat geteilt durch hundert mal zwölf,
die Tageszinsen = Kapital mal Zinssatz mal Tage geteilt durch hundert mal 360 oder
Zinsen = Kapital geteilt durch 100 mal Zinssatz mal Tage geteilt durch 360.
Im deutschen kaufmännischen Bereich hat der Zinsmonat 30 Tage. Der Monat Februar hat ebenfalls 30 Tage wenn der Zeitraum des Zinses das Monat überschreitet, fällt der Zinstermin auf das Monatsende berechnet man ihn mit 28 Tagen oder im Schaltjahr mit 29 Tagen. Das Zinsjahr hat 360 Tage.
Die Kaufmännische Zinsformel lautet demnach:
Tageszinsen = Kapital geteilt durch Hundert, die Summe wird mit den Tagen multipliziert und ergibt die Zinszahl. 360 geteilt durch den Zinssatz ergibt den Zinsteiler. Der Zinsteiler wird jetzt durch die Zinszahl dividiert.

Das Summarische Zinsrechnen ist anzuwenden wenn zum gleichen Zinssatz mehrere Beträge verzinst werden.
Eine andere Möglichkeit hierzu besteht wenn man für jeden einzelnen Betrag die Zinsen errechnet und die Summen dann miteinander addiert.

Zinszahlen können auf ganze Zahlen gerundet werden, sie haben keine Benennung.

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